Umraum




Vernissage Sa 09.09.06 15:30
net.art-Brunch Di 12.09., 11:30 bis 13:30
Anwesende Künstler Bernhard Loibner (A), Anton Kaun (D), Martin Zeplichal (D)
Kontakt Kurt Weckel, +43/699 12344728, umraum(at)sil.at
Linke Wienzeile 86, 1060 Wien, www.umraum.net


H5N1 - There is no privacy at the speed of light, Nerve Theory (Bernhard Loibner & Tom Sherman) (A)
www.kunstradio.at/2006A/H5N1en.html

Die jüngste Arbeit von Nerve Theory fokussiert den Vogelgrippe-Virus H5N1 und die unweigerlich damit verknüpfte globale Grippe-Pandemie bzw. -Hysterie. Loibner & Sherman verwenden die Idee des sich entwickelnden und mutierenden H5N1-Virus als Ausgangspunkt für eine Serie von Statements über die Welt in der wir leben. Dabei kann man die Mutation des Virus in alle möglichen kreatürlichen und lebensbedrohenden Formen nachverfolgen. Der Umraum präsentiert eine Auswahl von 29 Radio-Episoden, die seit 2006 wöchentlich im ORF-Kunstradio gesendet werden.


Testtesttoron Bülent Kullukcu & Anton Kaun (D)
www.rumpeln.de/testtesttoron.html

Testtesttoron 1-3 (2006 / DVD /16:40 Min), 1 Netzparanoia (6:29 Min); 2 Netzort (5:28 Min); 3 Netzflucht (4:43 Min)
Das Prinzip der Installation basiert auf Videorückkopplung. Die Dauer, Klangfarbe und Intensität der Musik animiert das Videobild und beeinflusst dabei stark die Formgebung. Die Schlüsselaspekte unseres Projektes sind analogue game animation. Grundbasis unserer DVD–Installation ist eine Videorückkopplung. Diese wird analog durch eigens dafür komponierte Musik animiert. Die Dauer, Klangfarbe und Intensität der Musik beeinflusst dabei stark die Formgebung des Videos. Es ist ein Malen auf digital analoger Ebene, das Visuelle wirkt stark organisch, man verspürt nicht den Eindruck von Netzpixelkunst, sondern eine Art visuelle Kommunikation zwischen Betrachter und dem digitalen Medium.




Epizentrum, Martin Zeplichal (A)
www.tsetse.cc

Epizentrum visualisiert die sensitive Reziprozität zwischen Raum und BesucherInnen indem interaktiv die existierende Architektur-Geometrie animiert wird. Die Bewegungen im Raum werden, vergleichbar zu Systemen die Erdbeben messen, mittels seismografischer Sensoren gemessen und in eine Realtime-Animation umgewandelt, die wiederum auf Raumgeometrie selbst projiziert wird. Die vom Besucher produzierten seismografischen Oszillationen werden verstärkt, so dass selbst der kleinste Schritt Bewegungen und Schwingungen der Umgebung hervorruft. Der Raum wird zum Interface.