Projektwerkstatt SOHO




Vernissage Sa 09.09.06 17:00
net.art-Brunch Mi 13.09., 11:30 bis 13:30
Anwesende KünstlerInnen Marius Scheballa (A), Keiko Takahashi (JP), Agnes Meyer-Brandis (D)
Kontakt Ula Schneider, +43/699 19533594, ula.schneider(at)sohoinottakring.at
Schellhammergasse 24, 1160 Wien, www.sohoinottakring.at
Zusätzlicher Ausstellungsort „Piazzetta“ (Yppenplatz vor Staud's am Yppenplatz)


Traffic Noise, Marius Schebella (A)
www.trafficnoise.net

Der österreichische Elektronikmusiker Marius Schebella macht mit einer auditiven Netz-Feedback-Soundinstallation die Log-Daten der BesucherInnen als Traffic Noise hörbar.




Diorama, Keiko Takahashi (JP)
www.th.jec.ac.jp/~keiko

Der DIORAMA-Tisch der japanischen Künstlerin Keiko Takahashi ist ein interaktives, humorvolles Angebot, spielerisch Bilder des Alltags zu formen und zu gestalten. Es verbindet reale Interaktionen auf einem einfachen weiß gedeckten Tisch mit aquarellartigen, miteinander interagierenden, projizierten Welten, deren Entstehung die am Tisch Sitzenden beeinflussen und anregen können.




Asphalt Virgin, Paulina Lasa und Luis Fernando Frias (MX)
www.art-idea.com

Asphalt Virgin ist eine Videodokumentation von Paulina Lasa und Luis Fernando Frias. Lasa zeigt die Pilgerschaft von 10.000 MexikanerInnen zu einem urbanen „Wunder“ in einem Viertel von Mexiko City: der Erscheinung der Virgen Guadalupe. Diese Dynamik wird am Ende enttäuscht, als sich herausstellt, dass die Erscheinung nicht echt war, sondern von Paulina Lasa auf Häuserwände und Asphalt gezeichnet und gesprayt. Das Video wurde mit dem Best Documentary Award beim Toronto Film Festival 2006 ausgezeichnet.




SGM-Eisberg-Sonde, ein exploratives Interface [Sub-Glacialis Montometer] Agnes Meyer-Brandis (D)
www.forschungsfloss.de

Ausstellungsort: „Piazzetta“ (Yppenplatz vor Staud's am Yppenplatz)
Die SGM-Eisberg-Sonde [SubGlacialisMontometer] ist ein taktiles Suchgerät zur Erkundung subterraner Eisberge unter Eishallen und anderer verborgener Vorstellungswelten. Die Vertikale Navigation der Sonde in einem Bohrloch erfolgt mittels “Schnur-Fühlen” [bis max. 120 Meter Tiefe] und Einblicke in Bodenhorizonte und unterirdische Eishöhlen mittels “Side-Scan-View”. Die Sondenschnur verschwindet in scheinbar unendliche Tiefen und ist Interface zwischen zwei Welten. Eine interaktive Video-Installation mit skulpturaler
Ausdehnung in fantastische Tiefenschichten. Das Projekt SGM-Eisberg-Sonde wurde mit dem Transmediale Award 2006 prämiert.