netznetz Community Workshops




In den vergangenen Jahren sind in Wien zahlreiche unterschiedliche Netzkultur-Initiativen entstanden, deren zentrales Verständnis es ist, gesellschaftliche Zusammenhänge von elektronischen Netzwerken innerhalb einer partizipatorischen Kulturentwicklung darzustellen. Um diesen neuen kulturellen und künstlerischen Äußerungen gerecht zu werden, wurde gemeinsam mit der Kulturabteilung der Stadt Wien ein neues Fördermodell (MANA) entwickelt, dass diese junge, sehr aktive Szene gezielt unterstützen soll. Grundgedanke des Fördersystems ist, dass keine Kuratorin beziehungsweise kein Kurator und keine Jury Förderentscheidungen trifft. Adäquat zum Wesen der Netzkultur soll gemeinsam und egalitär eine Auswahl getroffen werden. Ziele sind die Förderung eines plural ausgestalteten Sektors und eines kollaborativen Klimas zwischen den Akteurinnen und Akteuren. Die ProtagonistInnen der Netzkulturenszene werden in Zukunft also mit sich selbst experimentieren, Prototypen ausprobieren, ihre Erfahrungen vermitteln und gemeinsam Antworten auf viele offene Fragen beschließen. Oder, wie das renommierte Kunstorgan rhizome.org die Situation beschreibt: netznetz „has convinced their local arts commission that software art should be funded the way it’s made: through self-organized networks of distributed activity and collaborative effort.“


Drei Workshops befassen sich mit dem neuen Fördermodell für Netzkulturen:


14.09., 13:00

Wahlmodelle


15.09., 13:00

Politik und Verwaltung


16.09., 12:00

Deciding Structures


Ort: NIG, Institut für Philosophie, Hörsaal 3D,  Universitätstraße 7, 1010 Wien


Anmeldung unter: mana(at)paraflows.at


Termin: 16.09., 16:00
Abstimmung für diverse Entscheidungen im MANA-Prozess im METALAB (Rathausstraße 6, 1010 Wien)